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Mehr Ärzte braucht das Land!

JU Westerwald präsentiert ihre Positionen auf dem Tag der Vereinigungen

Der Tag der Vereinigungen war in diesem Jahr eingebettet in die von der CDU Westerwald ausgerufenen Wochen der Gesundheit. Die Vorsitzenden der Vereinigungen von JU, FU, CDA, MIT, KPV, Senioren Union und Schüler Union konnten bei der Eröffnungsveranstaltung Landrat Achim Schwickert gewinnen, der auch in seiner Funktion als DRK-Kreisvorsitzender fundiert über die ländliche Ärzteversorgung referieren konnte.

Die Junge Union Westerwald nutzte den Tag der Vereinigungen, um ihre Forderungen zur Verbesserung der ärztlichen Versorgung auf dem Land zu präsentieren. Die JUler hatten anlässlich der Gesundheitswochen der CDU ein Positionspapier zum Ärztemangel im ländlichen Raum erarbeitet.

Als Ansätze zur Lösung der ärztlichen Unterversorgung sehen die jungen Christdemokraten zuvorderst eine finanzielle Förderung bei Praxisübernahmen, sowie die Schaffung eines Stipendiensystems für angehende Landärzte. Zusätzlich könnten im Bedarfsfall die Kinderbetreuungsmöglichkeiten in der Umgebung von Krankenhäusern verbessert werden. Besonders wichtig sind den Mitgliedern der JU Westerwald jedoch die Schaffung weiterer Studienplätze für Mediziner und eine Überarbeitung des hohen Numerus Clausus (NC) Systems für das Fach Medizin. Hier könnten gezielt Anreize gesetzt werden, sich als Landarzt niederzulassen, etwa durch einen Bonus auf den NC bei einer entsprechenden Selbstverpflichtung.

Der Landrat des Westerwaldkreises Achim Schwickert nahm in seinem Referat mehrfach positiven Bezug zu den Forderungen der Jungen Westerwald und ergänzte diese um weitere Ideen. „Es fällt auf, dass jeder Abiturient mit 1,0 meint, Medizin zu studieren. Ob derjenige das auch wirklich will, bleibt oft zu bezweifeln. Der Beruf muss gewollt sein,“ erklärt Schwickert. Die Berechnungen der Kassenärztlichen Vereinigung zum Ärztebedarf müsse dringend erneuert werden, denn diese seien bereits 25 Jahre alt. Schwickert warb auch für mehr Sympathien zwischen den niedergelassenen Ärzten und djnen, die im Krankenhaus tätig sind. Er skizzierte das Problem von ländlichen Krankenhäusern, in denen kleine Fachrichtungen sich nur noch selten finanziell tragen, da die meisten Patienten eher geneigt sind, in große Krankenhäuser zu fahren.

In der anschließenden Diskussion fanden die Forderungen der JU Westerwald große Zustimmung bei den Vertretern der CDU-Vereinigungen. „Wir sehen, dass die Ärzteschaft künftig kleiner wird und es immer weniger gelingt, junge Menschen für Flächenlandkreise zu gewinnen. Hier müssen wir zusammen Ideen entwickeln“, sagte der JU-Kreisvorsitzende Marcel Kühn.

Werner Türk, Vorsitzender der Senioren Union, bedankte sich für die gute Diskussionsrunde und freute sich über die gute Zusammenarbeit zwischen den Vereinigungen. „Das wird es auch in Zukunft geben!“, sichert Türk den Anwesenden zu.

Das vollständige Positionspapier der JU Westerwald kann hier heruntergeladen werden.

Junge Union Rheinland-Pfalz

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